Kfz-Gutachter Mauth für Unfallschäden und Bewertungen

Für Ansprüche aus Unfällen gilt eine Verjährungsfrist. Das bedeutet, nach Ablauf von drei Jahren erlöschen die Ansprüche des Geschädigten automatisch. In der Regel beginnt die Frist mit dem 01. Januar des Kalenderjahres, das auf das Jahr des Schadenereignisses folgt.

Manche Versicherungen bieten an, im Rahmen ihres Schadenmanagements einen eigenen Mitarbeiter zur Begutachtung Ihres Unfallschadens zu entsenden. Wir empfehlen Ihnen, dieses Angebot abzulehnen. Als Geschädigter haben Sie das Recht, einen unabhängigen Kfz-Sachverständigen aus Mauth zu beauftragen.

Wenn Sie sich jedoch damit einverstanden erklären, den Unfall von einem Sachverständigen der Versicherung begutachten zu lassen, können Sie später nicht einen eigenen Sachverständigen beauftragen.

Nach Fertigstellung des Kfz-Schadengutachtens können Sie Ihren Wagen bei jeder beliebigen Mauther Werkstatt reparieren lassen. Die gegnerische Versicherung darf dem Geschädigten keine bestimmte Werkstatt vorschreiben; Sie können also frei wählen. Es besteht aber auch die Möglichkeit einer fiktiven Abrechnung, z.B. bei Bagatellschäden. Sie sollten den Schaden in jedem Fall begutachten lassen, da auch kleinere Schäden sich manchmal als Kostenfallen entpuppen. Auf Wunsch können Sie unser Mauther Niederlassung oder die lokale Kfz-Innung nach einer Werkstatt-Empfehlung fragen.

Nein. Da das Totalschaden-Fahrzeug nicht mehr für eine wirtschaftliche Reparatur geeignet ist und in der Regel nicht weiter in Gebrauch ist, würden Sie stattdessen den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs abzüglich des Restwertes des Totalschaden-Fahrzeuges als Entschädigung bekommen.

Ja, das Kfz-Gutachten eignet sich als Beweisdokument vor allen Gerichten, wie vor dem Amtsgericht Freyung.

Jeden Tag passieren Unfälle in Mauth und die meisten zählen unter die Kategorie „Auffahrunfall“. Der Grund hierfür liegt häufig darin, dass Fahrer unachtsam oder waghalsig fahren. Nicht nur in Mauth, sondern deutschlandweit zählen Abstandsunterschreitungen zum „Vordermann“ zu den häufigsten Unfallursachen. In den meisten Fällen hätte der Hintermann den Auffahrunfall eher verhindern können als der Vordermann. Demnach könnte der nach § 4 Straßenverkehrsordnung (StVO) erforderlichen Abstand, durch eine aufmerksamere und vorausschauende Fahrweise, eingehalten werden. Um zu einer fairen Lösung zu kommen, haben die Gerichte eine Vermutungsregel für die Beweislast bei Auffahrunfällen entwickelt: Bei einem Auffahrunfall wird in tatsächlicher Hinsicht vermutet, dass der Auffahrende gegen eine Verkehrspflicht verstoßen hat und dass dieser Verstoß ursächlich für den Unfall war. Dieser muss dann vor Gericht das Gegenteil beweisen. In den häufigsten Fällen haften laut Grundsatz der Hintermann für den Schaden. Anders ist dies, wenn ein Unfallbeteiligter bewiesenermaßen die Hauptschuld am Unfall trägt. Ausgenommen von der Vermutungsregel sind Kettenunfälle, Unfälle nach Fahrbahnwechsel, nach plötzlichem Abbremsen oder nach dem Abbiegen auf ein Grundstück.

Falls Sie eine Antwort auf eine Frage in unseren FAQs noch nicht gefunden haben, zögern Sie nicht, sich direkt bei unserem Mauther Büro oder telefonisch zu melden. Als serviceorientierter Gutachter liegt uns viel daran, für Transparenz zu sorgen und Unklarheiten zu beseitigen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Nachricht.